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Xenia (41-45): Liebevoll restauriertes Village im Ortskern.
Wir hatten das Village für eine Nacht auf unserer Kreta Rundreise gewählt, da wir unbedingt in einem Bergdorf übernachten wollten. Nach anfänglicher Suche und Hilfe der Einheimischen, es liegt sehr versteckt, mitten im Dorf-/Stadtviertel zwischen den typischen alten Häuschen, haben wir dann auch Maria gefunden, die uns den Schlüssel übergab.(deutsch sprechend) Wir wussten nicht was uns genau erwartet, aber wir waren angenehm überrascht in einem herausgeputzten Bergdorf ein liebevoll restauriertes Village zu entdecken, das elegant und sehr geschmackvoll komplett neu hergerichtet wurde. Wir hätten in Archanes locker 1 Woche bleiben können, so gut hat es uns dort gefallen. Hier kann man noch ein Stück ursprüngliches Kreta fernab vom nördlichen Massentourismus erleben. Es war für uns auch ein guter Ausgangspunkt um am nächsten Morgen gleich nach Knossos zu starten (ca. 20 Min mit dem Auto). Archanes und das Kalimera Archanes Village ist absolut zu empfehlen !

2011-06-01

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Michael (36-40): 4-Sterne-Wohlfühlanlage in Zentralkreta.
Die Villa Arhanes ist ein in 2000 umgebauter Bauernhof von 1890, dessen geschlossene Häuserzeile sich in 6 Appartements, Kafenion und Küche rund um einen Innenhof mit kleinem Pool gruppieren. Zum Teil kann man von einzelnen Zimmern bzw. vom Innenhof auf den Gipfel des Hausberges Jouch-tas (> 800 m) sehen. Gute authentische Bilder finden sich im Internet unter www.beeinnet.com/accommodation/lodging.asp?hid=118&lang=de . Die Villa Arhanes ist ganzjährig geöffnet. Die Anlage gehört dem Besitzer der Creta-Maris-Hotelgruppe, daher laufen Marketing und Buchung über diese Gruppe, während alles andere aber getrennt ist. Manche Gäste dieser Hotelgruppe kommen auch zum Besichtigen oder tageweisem Übernachten. Das Buchungssystem haben wir (und die ande-ren Langzeitgäste) nicht wirklich verstanden, insbesondere was die Buchung eines bestimmten Appar-tements angeht. Anscheinend haben einige Reiseveranstalter wie Neckermann und Attika vorrangig Zugriff auf ein bestimmtes Appartement; über das Internet geht es aber auch. Man muß also evtl. ein wenig suchen, um ein freies Appartement buchen zu können. Anmerkung: Neckermann hat - im Ge-gensatz zu Attika - keine Reiseleitung vor Ort. Bei Neckermann ist der Taxi-Transfer mit Extrakosten Pflicht, bei anderen kann man z.B. auch selbst mit dem Mietwagen vom Flughafen losfahren. Die relativ neue Anlage wird liebevoll gepflegt und ist picobello sauber. Die Appartements eignen sich mit ihren Küchen gut zur Selbstversorgung; man kann aber auch Frühstück, Mittag- und/oder Abend-essen mitbuchen oder sich vor Ort erst kurzfristig einen Tag vorher entscheiden. Neben uns waren zwei deutsche und ein österreichisches Paar die einzigen Langzeitgäste (10/14 Ta-ge), daneben viele wechselnde Gäste mit einer oder wenig mehr Übernachtungen (Dänen, Amerikaner, Engländer, Norweger, Holländer, Griechen, Deutsche,…) überwiegend ohne Kinder und mit einem Altersdurchschnitt von ca. 40-50 Jahren. Empfehlenswerte Strände im Norden sind Ligaria (westlich Heraklion, schöne Bucht, feiner Sandkies-strand mit glatten Steinplatten im Wasser, mit Tavernen & Musik, 2 Liegen + Sonnenschirm = 6 Euro) oder auch Anissaras/Golden Beach (östlich Heraklion/nahe Chersonissos am Hotel Creta Maris - Schild mit Thalasso an der Old Road - vorbei, kleine Sandstrände, 2 Liegen + Schirm = 9 Euro). Im Süden ist Matala mit seinen Höhlen einen Abstecher wert (schöne Bucht, Kiesstrand, aber voll und mit vielen Ferienanlagen sehr touristisch) und auch der Strand bei Agia Galini lohnt sich; die Fahrt um das militärische Sperrgebiet herum dauert wegen der Serpentinen-Fahrt ins Gebirge allerdings länger, als die Karte vermuten läßt. Schön ist auch der Strand von Keratokambos (trotz ausgewiesener Hauptstra-ße in der Karte Fahrt über nur relativ kleine asphaltierte Straßen nach Arkalochori - in der Stadtmitte links abbiegen, da Panagia nicht ausgeschildert ist), aber relativ einsam; die im Reiseführer (Eberhard Fohrer / Müller Verlag) ausgewiesenen Dünen sind vor Ort besehen aber relativ mickrig. Um den Strand bei Tsoutsouros kann man wegen des sehr häßlichen und zumindest im September komplett verlassenen Ortes getrost einen großen Bogen machen. Arhanes in Zentralkreta ist als Ausgangspunkt für die Besichtigung archäologischer Stätten hervorra-gend geeignet: Im Ort selbst gibt es ein kleines Museum, eine kleine Ausgrabungsfläche auf dem Ge-lände eines ehemaligen minoischen Palastes unter dem Dorf, einen sehenswerten Friedhof (Phourni, wenn Tor verschlossen, auf rechter Seite am Zaun entlang) auf einem kleinen Hügel, südlich von Arhanes an der Hauptstraße (dort schon parken!) ein minoisches Landgut (Vathipetro, mit fantasti-schem Blick in die Ebene südlich des Jouchtas) und den minoischen Tempel bei Anemospilia (kleine Schotterstraße auf eine Anhöhe nördlich beim Jouchtas, toller Blick auf die Bucht von Heraklion und herrlich gegen 19-20 Uhr beim Sonnenuntergang). Knossos ist nur 5 km entfernt (auf der rechten Seite vor dem Gelände - von Arhanes kommend - kostenloses Parken im Schatten, im Sommer bis 19:30 Uhr geöffnet, Sonntagnachmittag aufgrund der Anreise/Abreise beste Zeit für Besichtigung – nur sehr wenige Besucher und keine Reisegruppen!). Und auf den Jouchtas wandern (Aufstieg für Nichtalpini-sten 2 ½ Stunden oder breite Schotterpiste südlich von Arhanes hochfahren) sollte man auf jeden Fall, der Ausblick rundum und die hier am Berg jagende Gruppe von Gänsegeiern ist sehenswert. Nach Süden ist Gortis einen Besuch wert (römisches Theater und frühchristliche Basilika nördlich der Straße, aber auch beeindruckende gewaltige Ruinen des römischen Statthalterpalastes und von Tem-peln/Theatern südlich der Straße in den Olivenhainen). In gleiche Richtung etwas weiter liegt das mi-noische Festos (keine Rekonstruktionen wie in Knossos, aber auch große Anlage, toller Blick von der Anhöhe in die Messara-Ebene) und Agia Triada (3km von Festos, nicht so überlaufen, aber ebenfalls schöne Ausgrabungen - und: in der Stadt Mires ist Samstags Markt). Ein empfehlenswerter Ausflug ist auch Zaros (durchfahren bis nach Limnia ganz zum See an der Felswand – man kann dort sehr leckere frischgegrillte Forelle essen und oberhalb des Restaurants wandern). Nach Heraklion (Abfahrt im Dorf unten am Kiosk; Fahrkarten im gegenüberliegenden Supermarkt) kommt man am besten mit dem vollklimatisierten Bus. Mo-Fr. stündlich hin und späteste Rückfahrt um 22 Uhr. Mittagspause bei den Geschäften ist in der Woche ca. von 13-17 Uhr; Sa. ab 15 Uhr ganz geschlossen. Neben der Einkaufsstraße reiht sich ein gemütliches modernes Lounge-Cafe an das ande-re, wie wir es in dieser Zahl in Deutschland noch nicht gesehen haben. Der Besuch im Archäologi-schen Museum ist zu empfehlen (relativ übersichtliche Sammlung mit schönen Funden u.a. aus Knos-sos, Arhanes, Festos etc., mittags oder nachmittags beste Besuchszeit). Letzter Tip: Fahrt über Agios nach Elounda (toller Panoramablick von der bergigen Küstenstraße auf die Luxushotels und Spinalonga/Kalidon herab, Dauer ca. 1,5 Std., weiter ins Gebirge - Vrouchas und Kato Loumas - über teilweise verlassene Bergdörfer mit alten Windmühlenruinen auf gut asphaltierten Straßen).

In der Villa Arhanes kann man ausgezeichnet frühstücken (12 Euro) mit frischen/getrockneten Früch-ten, Quark, Nüssen, mehreren Sorten Brot, Schafskäse und Hartkäse, Thymian-Honig, leckere Salami, Oliven, Tapenade, Eiern, frischen Tomaten, frischgepreßtem O-Saft, Kaffee, Omelett, Keksen/Kuchen etc., alles dekoriert und serviert in kleinen Tonschalen. Abends (und natürlich auf Wunsch auch mittags) wird auf Bestellung gekocht (ca. 12-20 Euro), d.h. man spricht am Vortag ab, was man gerne hätte (alle Arten Fleisch, Geflügel, Fisch, Gemüse, Nudeln, Reis und/oder Salat), dies wird dann frisch i.d.R. von Yannis am nächsten Tag eingekauft. Das Dinner nach kretischen Originalrezepten (sogar geprüft mit staatlichem kretischen Zertifikat) besteht aus ver-schiedenen Vorspeisen mit Brot, dem Hauptgericht, einer Nachspeise und den (auch in den Dorfre-staurants) üblichen Weintrauben und Raki. Neben anderen Getränken stehen auch etliche Weine von der Winzergenossenschaft Arhanes (rot, weiß, rose, Retsina) zur Auswahl - auch aus ökologischem Anbau. Die Küche ist in einem kleinen Anbau im Innenhof (Topfgucker). Serviert wird bei gutem Wetter e-benfalls im Innenhof und ansonsten im gemütlich eingerichteten Kafenion. Alles ist von ausgezeichne-ter Qualität und sehr reichlich, entspricht aber natürlich nicht dem üblichen Souvlaki mit Pommes.

Die Villa Arhanes (schon vor dem Nachbardorf Kato Arhanes beginnend sehr gut ausgeschildert - aber stolze griechische Taxifahrer lesen natürlich ungerne Schilder, sondern finden es eher durch häufiges Fragen…) liegt am oberen östlichen Rand vom Weindorf Epano Arhanes (Zentralkreta) mit herrli-chem Blick auf den Berg Jouchtas und das Dorf im Tal. Bis zum griechisch-lebhaften Dorfzentrum sind es gut 900m bei allerdings ca. 200 Höhenmetern. Mit dem Mietwagen spart man natürlich Puste, aber der Weg den steilen Hang hoch und runter durch die engen und zugeparkten Dorfgassen ist jedes Mal schon etwas abenteuerlich - besonders bei Gegenverkehr. In Arhanes gibt es alles zur Selbstversorgung, abgesehen von Töpferwaren und Olivenprodukten aber kaum Kleidung geschweige denn Touri-Läden. Im Dorfzentrum liegen auch mehrere Restaurants und viele (von alten griechischen Männern) gut besuchte Cafes, aber z.B. auch ein sehr trendiges Lounge-Cafe für die Jugend und eine sehr leckere Konditorei nahe der Bus-Endhaltestelle. Die in Reiseführern erwähnten Discos haben wir nicht entdeckt. Als angeblich zweitschönstes Dorf Europas würden wir Arhanes zwar nicht durchgehen lassen, aber sicherlich als wohlhabendstes Dorf Kretas. Im Dorf existieren wohl noch ca. 4-5 Pensionen zur Übernachtung, welche aber nicht auf Anhieb zu erkennen sind. Mehr sollen es nach dem Wunsch der Einwohner auch nicht sein, um kein Touri-Dorf zu werden. Arhanes selbst liegt ca. 15km südlich von Heraklion und ist mit dem Pkw über die neue gut ausgebau-te Schnellstraße ab der Autobahn (in keiner Karte vorhanden und noch nicht ausgeschildert; Abfahrt „Industrial Area“ nehmen - eine vor „Port“ von Westen kommend und eine nach „Airport“ von Osten kommend) in ca. 15 Minuten sehr gut zu erreichen. Die nächstgelegenen Strände westlich und östlich Heraklions erreicht man mit dem PKW in gut 30 Minuten. Heraklion-Zentrum erreicht man pünktlich und fast stündlich mit dem Bus über die alte Rou-te via Knossos (einfache Fahrt p.P. 1,40 Euro) in 30-40 Minuten. Fahrpläne für Kreta gibt es unter www.bus-service-crete-ktel.com/timetables2d.html . Auch nach Süden gehend sind inzwischen neue (in den Karten noch nicht berücksichtigte) und gut ausgebaute Schnellstraßen vorhanden (zwischen Tefeli und Ligortinos aktuell aber noch in Bau). Nach Mires durch die Messara-Ebene gelangt man daher in gut 1 ¼ Stunden. Westlich von Archanes wird ebenfalls eine neue Ortsumgehung am Jouchtas entlang gebaut.

Die Anlage verfügt über 6 Appartements (Bezeichnung nach den Jahreszeiten und 2 Namen) unter-schiedlicher Größe (2-6 Betten bei 1-4 Räumen, z.T. sehr verwinkelt und mit steilen Holztreppen ver-sehen, jeweils mit Küche inkl. Sitzplatz. Die Küchen sind mit großem Kühlschrank und einem tragba-ren Kombi-Ofen/Herd (2 Platten) ausgerüstet. Kochtöpfe und scharfe Messer fehlen aber etwas. Alles rustikal mit Fliesen und Holzböden/-decken und einem großen offenen Kamin eingerichtet und mit Heizung und Klimaanlage versehen. Es gibt 2-5 Kleinbildfernseher mit Fernbedienung und in allen Ecken Telefone. Bei vorhandenem Wohnzimmer gibt es auch eine Sitzecke / Couch. Das Badezimmer ist gefliest und relativ klein. Von einigen Appartements kann man sehr schön auf den Jouchtas gucken, bei anderen geht neben der Tür nur ein Fenster in den Innenhof. Das 1,40m-Bett in unserem Appartement war relativ hart und stabil; der Holzrahmen hat beim Umdrehen allerdings sehr geknarrt. Zusätzliche Wolldecken (neben der Heizung) für den Winter befinden sich auf den Zimmern. Hinweis: Für erholsame Nächte empfehlen wir dringend die Benutzung eines Moskitonetzes (Raum-höhe z.T. 3m). Auf Kreta gibt es eine sehr kleine, leise und sehr schnelle Stechmückenart, die man so gut wie nicht sieht und welche gegen Autan oder elektrische Mittel völlig immun ist. Sonst darf man sich nicht an 10-20 Stichen am nächsten Morgen stören. Alle Gäste hatten leider hiermit zu kämpfen.

Der Service war erstklassig, immer fröhlich und griechisch-herzlich. Mania (31, englischsprachig) und ihr Kollege Yannis (34, deutsch, italienisch, englisch etc.) wechselten sich nach jeweils 8 Stunden zwischen 07-23 Uhr ab, kümmerten sich täglich um die Zimmer, ankommende Gäste, die gesamte Poolanlage, servierten zwischendurch unaufgefordert Obst, Kekse, Greek Coffees (natürlich mit zu-sätzlichem Wasser) und Raki (griechischer Grappa), servierten Frühstück und haben auch auf Bestel-lung abends hervorragend kretisch gekocht. Insbesondere Yannis kümmerte sich wirklich um alle Wünsche mit Anrufen für Öffnungszeiten, Besichtigungstips, den besten Routen etc.: „Sicher, sicher. Kein Problem! Ich finde die Lösung.“ Wir haben abends oft und gerne mit mehreren Gästen und Ma-nia/Yannis noch im Innenhof bei griechischer Musik und Essen zusammengesessen. Der Abschied ist uns dann tatsächlich ein bißchen schwergefallen.

Im liebevoll dekorierten und mit Kräutern und Blumen bepflanzten Innenhof befindet sich ein kleiner Süßwasserpool (1,10m Tiefe, 18 Grad Celsius, ohne Chlor) mit zwei Wasserdüsen (Massage oder Ge-genstrom), ideal zum Abkühlen nach den Ausflügen. Daneben befindet sich eine offene Dusche sowie auch ein WC. Es stehen - neben den Stühlen und Tischen – nur 5 Liegestühle mit Segeltuchbespan-nung und Fußbänken zur Verfügung, was aber ausreichend ist. Ein Holzgerüst bietet an einer Seite ferner genügend Schatten. Badehandtücher werden je Appartement 1x pro Woche zur Verfügung ge-stellt.

2005-09-01

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Stefanie (19-25): Wahre Erholung!.
Die Ortschaft Archanes liegt in Mitten von Kreta, es gibt nur wenige Touristen. Die Angestellten in der Villa Archanes sind sehr bemüht und freundlich. Bei Ihnen bekommt man sehr gute Tips für Ausflüge und auch sonst alles was man so braucht. Es gibt direkt in Archanes nur Typische kleine Geschäfte die aber alles bieten was man so für den täglichen Gebrauch benötigt. ... es ist auf jeden Fall eine Reise wert!!

2005-06-01