Top Tipp: Monemvasia (auch Monemvassia geschrieben) ist eine Kleinstadt auf dem Südostpeloponnes mit ca. 5000 Einwohnern. Die Stadt besteht aus der Neustadt Monemvasia und dem alten Monemvasia. In vielen Reiseführern steht, daß das neue Monemvassia nicht so attraktiv wär wie das Alte. Das kann ich nicht bestätigen. Die Neustadt hat auch Ihren eigenen Charme. Ich habe beide Orte als Eins gesehen, zumal sie miteinander verbunden sind.
Das neue Monemvasia hat einen sehr schönen Sandstrand, verbunden mit einer Hafenpromenade mit Bars und Cafes. Das alte Monemvasia, der Burgberg, ist nur mit einem Damm mit der Neustadt verbunden. Und damit autofrei! Steingassen und Steinhäuser und ein großes Portal prägen das Stadtbild des alten Monemvasias. Moderne Cafes, hinter alten Steinmauern und Tavernen mit verschiedenen Spezialitäten. Monemvasia bedeutet einziger Zugang. Die Bewohner des alten Monemvasias waren wohlhabend, da Monemvasia der größte Umschlagplatz für Waren für das unzugängliche Gebiet des Peloponnes war. Von hier aus wurde die Ware mit Maultieren über Maultierwege über den Südpeloponnes verteilt.
Monemvasia gehörte zu den Stützpunkte des byzantinischen Reiches, daher sind im alten Monemvasia einige byzantinische Kirchen zu sehen. Die Stadt konnte Ihren Handelsstützpunkt gegen die Araber und Slaven erfolggreich verteidigen. Nur für kurze Zeit konnten sich die Franken behaupten, doch Monemvasia blieb jahrhundertelang Byzantiniches Reich. Ab dem 14. Jahrhundert fiel Monemvasia unter venezianische Kontrolle. Sie nutzten die Stadt weiterhin als Handelshafen. 1715 verkauften die Venezianer Monemvasia an die Türken. Für den wohlhabenden Ort bedeutete dies den Verfall.
Die Oberstadt wurde von den Einwohnern verlassen und die schönen Häuser verfielen, bis im 19 Jh. nur noch wenige Häuser bewohnt waren. Dagegen entwickelte sich auf dem Festland das neue Monemvasia. Erst im 20. Jahrhundert, in den 1970er wurde der Ort wiederentdeckt. Viele Europäer fanden Gefallen an der mittelalterlichen Stadt, die eigentlich noch sehr gut erhalten war und man fing an sie originalgetreu wieder aufzubauen. Das ist bis heute noch so. Wenn Sie heute durch das alte Monemvasia spazieren gehen, werden Sie immer noch das Hämmern der Restaurateure hören. Es wird nichts entsorgt, es wird alles wiederverwendet, was an einem Steinhaus noch übrig war. Es ist für jeden Ästheten und Künstler ein wahrer Genuß, zu beobachten wie originalgetreu und mit voller Hingabe daran gearbeitet wird, dieses Flair in der Stadt zu erhalten. Es muss alles mit den Händen und mit Karren herbeigeschafft werden, denn die Wege sind sehr lang und viel zu schmal um sie auf vier Räder zu bewältigen. Monemvasia ist für mich das beste Beispiel, was Idealisten & Individualisten schaffen können, auch ohne staatliche Hilfe.
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